Beschreibung
Japanischer Oolong ist noch recht unbekannt und bricht mit allerlei Konventionen: Während normalerweise in Japan sehr darauf geachtet wird, dass die Teeblätter schnellstmöglich nach der Ernte gedämpft werden, um die Oxidation des Tees möglichst zu verhindern, ist bei Oolong diese anfängliche Oxidation ausdrücklich erwünscht. Anstatt direkt weiterverarbeitet zu werden, lässt man die Blätter dieser Teespezialität unter freiem Himmel welken. Anschließend wird der Tee in speziellen Bambus-Körben vorsichtig geschüttelt, um die Oxidation der Blätter zu beschleunigen und dem Tee somit seinen floralen Charakter zu verleihen. Die Kunst bei der Oolong-Herstellung liegt darin, den richtigen Moment abzupassen, wann die Oxidation der Blätter gestoppt wird. Im Falle dieses Oolong geschieht das sogenannte „Fixing“ durch kurze Pfannenröstung bei sehr hohen Temperaturen.
Der vielschichtige Geschmack dieser Rarität ist mindestens genauso speziell wie ihre Herstellung: sonnengereifte Früchte treffen auf lieblich-würzige Nuancen. Eine exotische Komposition, die sich auch in der orange-leuchtenden und bernsteinfarbenen Tasse widerspiegelt.
Zubereitung
Aufguss 1:
Ziehzeit 3-5 Minuten | Aufgusstemperatur
80 °C | Teemenge pro
1-2 TL
Aufguss 2-3:
Ziehzeit 7-10 Minuten | Aufgusstemperatur
80 °C
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